Das läuft wie geschmiert – ein geflügeltes Wort. Doch für den Automotor ist das überlebenswichtig, und dazu braucht es Motorenöl. Denn das Öl schmiert im Verbrennungsmotor die beweglichen Teile, verhindert übermäßigen Verschleiß, kühlt die Bauteile und mindert Geräusche, erläutert die Prüfgesellschaft Dekra. Es sorgt dafür, dass der Motor überhaupt funktioniert. Daher sind die regelmäßige Kontrolle und der turnusmäßige Wechsel nach Herstellervorgaben essenziell.
Denn wenn es an Öl fehlt, kommt es über kurz oder lang zu erhöhtem Verschleiß, zu thermischen Problemen und Funktionsstörungen. Schlimmstenfalls drohe ein Motorschaden.
Als Faustformel nennt die Dekra: alle 1.000 Kilometer den Ölstand prüfen oder vor einer längeren Fahrt. Die Angaben bei neueren Fahrzeugen können unterschiedlich ausfallen, immer zählen die Angaben in der Betriebsanleitung des eigenen Autos. Dennoch sollte man lieber einmal zu viel als zu wenig den Ölmessstab herausziehen und den Stand prüfen.
Das sollte man dann – falls möglich – im Wortsinn auch händisch tun. Denn zwar zeigen manche modernen Autos den Stand auch im Bordcomputer an, doch laut ADAC könnten zum Beispiel die entsprechenden Sensoren defekt sein. Manche Autos haben gar keinen Messstab mehr, dann geht es nur über den Bordcomputer. Wie, klärt die Anleitung.
Wie oft das Öl gewechselt werden muss, ist in der Regel im Bordbuch nachzulesen. Der fällige Zeitpunkt lässt sich an den Werkstattunterlagen, unter Umständen an einem von der Werkstatt hinterlassenen Zettel im Motorraum oder im Bordcomputer feststellen.
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