Wer rastet, der rostet - das sollte möglichst nicht für Wohnmobil oder Wohnwagen gelten. Wer als Besitzer oder Besitzerin keine Komplettreinigung beim Händler bucht, hat vor der Winterpause einiges zu tun. Erst innen, dann außen, und schließlich die Technik, so ist laut dem Tüv Süd die Reihenfolge.
Einschließlich der Polster alles gut absaugen, danach feucht wischen. Können Teppiche und Polster nicht woanders gelagert werden, locker im Wohnmobil oder Caravan aufstellen. Alle Lebensmittelreste kommen raus, Kühlschranktür und Möbelklappen bleiben geöffnet.
Gelüftet wird in den Wintermonaten nur bei trockenem Wetter, dann aber regelmäßig. Dafür alle Fenster öffnen und nach einer Stunde wieder schließen.
Auch außen alles gründlich säubern. Für Acrylfenster allerdings spezielle Reiniger verwenden. Die Dichtungen an Fenstern und Türen mit Gummipflegemitteln aus dem Fachhandel behandeln. Kleine Lackschäden beseitigen, um Rost zu vermeiden.
Die Kurbelstützen werden gefettet, der Reifendruck um 0,5 Bar über dem Regeldruck erhöht. Um die Reifen zu entlasten, kann das Campingfahrzeug auf die Kurbelstützen gestellt werden. Auch ein Abstellen auf Böcken entlastet. Generell ist ein ebenerdiger, trockener Ort das beste Winterquartier. Zusätzlich schützt eine atmungsaktive Plane.
Tipp außerdem: Freie Werkstatttermine sind besonders zum Saisonstart rar. Wer einen Termin im Frühjahr braucht, sollte ihn jetzt schon vereinbaren, bevor er vergessen wird, rät der ADAC Hessen-Thüringen.
© dpa-infocom, dpa:251110-930-272140/1