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Veröffentlicht am 10.11.2025 11:02

So putzen Sie Ihr Freizeitfahrzeug für die Pause

Saison vorbei? Nun ist es Zeit, Freizeitfahrzeuge wie Wohnwagen in die Winterpause zu schicken - gut geputzt am besten. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn)
Saison vorbei? Nun ist es Zeit, Freizeitfahrzeuge wie Wohnwagen in die Winterpause zu schicken - gut geputzt am besten. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn)
Saison vorbei? Nun ist es Zeit, Freizeitfahrzeuge wie Wohnwagen in die Winterpause zu schicken - gut geputzt am besten. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn)

Wer rastet, der rostet - das sollte möglichst nicht für Wohnmobil oder Wohnwagen gelten. Wer als Besitzer oder Besitzerin keine Komplettreinigung beim Händler bucht, hat vor der Winterpause einiges zu tun. Erst innen, dann außen, und schließlich die Technik, so ist laut dem Tüv Süd die Reihenfolge.

Innenputz

Einschließlich der Polster alles gut absaugen, danach feucht wischen. Können Teppiche und Polster nicht woanders gelagert werden, locker im Wohnmobil oder Caravan aufstellen. Alle Lebensmittelreste kommen raus, Kühlschranktür und Möbelklappen bleiben geöffnet.

Gelüftet wird in den Wintermonaten nur bei trockenem Wetter, dann aber regelmäßig. Dafür alle Fenster öffnen und nach einer Stunde wieder schließen.

Außenwäsche

Auch außen alles gründlich säubern. Für Acrylfenster allerdings spezielle Reiniger verwenden. Die Dichtungen an Fenstern und Türen mit Gummipflegemitteln aus dem Fachhandel behandeln. Kleine Lackschäden beseitigen, um Rost zu vermeiden.

Die Kurbelstützen werden gefettet, der Reifendruck um 0,5 Bar über dem Regeldruck erhöht. Um die Reifen zu entlasten, kann das Campingfahrzeug auf die Kurbelstützen gestellt werden. Auch ein Abstellen auf Böcken entlastet. Generell ist ein ebenerdiger, trockener Ort das beste Winterquartier. Zusätzlich schützt eine atmungsaktive Plane.

Bordtechnik

  • Wasser: Alles Wasser muss raus. Tanks, Toilette, Wasserleitungen, Pumpen, Heizung und Boiler werden vollständig entleert. Die Tanks gründlich reinigen und lüften. Wasserhähne und Ablassventile bleiben während der Standzeit geöffnet.
  • Gas: Dagegen werden die Gashähne geschlossen. Die Gasschläuche und der Druckminderer werden von den Flaschen abgeschraubt. Laut ADAC sollte man die Flaschen an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort lagern.
  • Batterien: Aufbau- und vor allem die Starterbatterie vor dem Einwintern vollständig aufladen und während der Pause regelmäßig nachladen. „Noch besser ist ein Ladeerhaltungsgerät“, sagt Piero Scazzi vom ADAC Hessen-Thüringen. „Das hält die Ladung über den ganzen Winter.“ Wer kann, sollte die Batterie komplett ausbauen und frostfrei lagern, ansonsten abklemmen.

Tipp außerdem: Freie Werkstatttermine sind besonders zum Saisonstart rar. Wer einen Termin im Frühjahr braucht, sollte ihn jetzt schon vereinbaren, bevor er vergessen wird, rät der ADAC Hessen-Thüringen.

© dpa-infocom, dpa:251110-930-272140/1


Von dpa
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