Wer auf dem Campingplatz vom Betreiber keinen Stellplatz zugewiesen bekommt, sollte die freie Platzwahl mit Bedacht nutzen. Der Auto Club Europa (ACE) rät, in so einem Fall zunächst den Platz kurz zu Fuß zu erkunden und Details zu berücksichtigen.
Dazu zählt die Himmelsrichtung. Langschläfer wollen womöglich nicht von der aufgehenden Sonne geweckt werden, so der ACE. Hinzu kommt: Steht der Camper schattig, heizt er sich nicht so stark auf. Die Klimaanlage muss dann nicht im Dauerbetrieb laufen.
Mit Wasserwaage und Keilen
Fürs Ausrichten des Fahrzeugs auf dem Stellplatz hat man am besten eine Mini-Wasserwaage dabei, so der ACE. Alternativ tut es vielleicht eine Wasserwaagen-App fürs Smartphone. Auf iPhones mit aktuellem iOS-Betriebssystem ist eine Wasserwaagefunktion in der schon vorinstallierten App „Maßband“ zu finden.
Wer es ganz genau wissen will, findet im Fachhandel Wasserwaagen mit zwei Säulen („Libellen“), wodurch sich der gerade Stand gleichzeitig sowohl in Längs- als auch in Querrichtung prüfen lässt. Durch das genaue Austarieren vermeidet man kleinste Schieflagen.
Mehr Komfort mit Hubstützen
Unterlegkeile halten das Wohnmobil eben. Am Fahrzeug montierte Kurbelstützen sorgen zusätzlich für einen sichereren Stand. Hohen Komfort bieten hydraulische Hubstützen, die im Vergleich zu den anderen Hilfsmitteln aber auch recht hochpreisig sind.
© dpa-infocom, dpa:220503-99-140498/2