Wer noch kurzfristig auf der Suche nach einem Ferienhaus für den Sommerurlaub ist, sollte sich vor betrügerischen Angeboten im Internet vorsehen. Ansonsten steht man bei Anreise schlimmstenfalls vor einem Scherbenhaufen: „kein Ferienhaus, kein Ansprechpartner – und kein Geld zurück“. Vor diesem Alptraum warnen nun das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Die Masche: Die angebotenen Unterkünfte existieren in Wirklichkeit gar nicht, die Angaben zu der Immobilie sind ausgedacht, die Fotos von anderen Portalen geklaut.
Um Ferienhaus-Betrügern nicht auf den Leim zu gehen, reicht oft schon eine gesunde Portion Skepsis: Ein ungewöhnlich niedriger Mietpreis, verglichen mit ähnlichen Angeboten in einer Ferienregion, ist ein erstes, klares Warnzeichen. Weitere mögliche Betrugsmerkmale sind laut den Fachleuten:
Ist man einem Fake-Inserat aufgesessen, sollte man alle Kommunikationsverläufe, Buchungsbestätigungen und Zahlungsnachweise aufbewahren – das gilt auch schon bei Verdachtsfällen. Außerdem sollten Betroffene dann Anzeige erstatten, entweder bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet bei der Onlinewache.
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