Allianz legt für Investorenstreit weitere Milliarden zurück
Der Versicherungskonzern Allianz legt wegen des Rechtsstreits mit Großanlegern in den USA weitere 1,9 Milliarden Euro zurück. Grund dafür seien Vergleiche zur Entschädigung von Investoren und Gespräche mit den US-Behörden, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch überraschend mit. Nachdem die Allianz in ihrem Jahresabschluss für 2021 bereits eine Belastung von rund 3,7 Milliarden Euro verbucht hatte, soll die neue Rückstellung den Rest des Risikos abdecken. Dieses umfasse Entschädigungszahlungen an Investoren und mögliche Zahlungen im Rahmen der behördlichen Verfahren, hieß es.