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Ohne mehr Stromtrassen gelingt die Energiewende nicht. Betreiber fordern schon länger, dass Freileitungen künftig Priorität haben. Zwei Ministerpräsidenten verschiedener Parteien sehen das ähnlich.

In der Asylpolitik eint Bund und Länder ein gemeinsames Ziel: Sie wollen mehr Kontrolle und Flüchtlinge besser integrieren. Auch damit kritische Bürgerinnen und Bürger nicht in die Arme von Populisten laufen.

Die Länder wollen eine bundeseinheitliche Regelung für die Bezahlkarte für Asylbewerber. Die Grünen signalisieren nun doch Zustimmung. Unklar bleibt vielerorts die konkrete Ausgestaltung der Karte.

Das Thema Bezahlkarte hatte in der Ampel-Koalition für Streit gesorgt, der nun beigelegt wurde. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wünscht sich eine bundeseinheitliche Regelung.

„Es geht bei dieser Wahl um viel“, sagt der CDU-Landeschef mit Blick auf die kommende Landtagswahl - und verbreitet Optimismus: „Ich bin mir sicher, wir werden stärkste Kraft.“

Die Debatte um Kontrolle und Begrenzung von Migration wird kontrovers geführt. Vor dem Gipfeltreffen zu dem Thema am Montag melden sich mehrere Ministerpräsidenten zu Wort.

Tausende Bootsmigranten auf Lampedusa, steigende Zahlen in Deutschland - viele Länder und Kommunen warnen vor einer Überlastung. So auch Sachsens Ministerpräsident Kretschmer.

Aus den Ländern werden Rufe nach einer Migrations-Begrenzung laut. Sachsens Ministerpräsident fordert eine Zahl zur Orientierung, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident hingegen, die Armutsmigration zu begrenzen.

Michael Kretschmer ist harte Debatten gewohnt. Dass er sich dabei nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt, bewies er nun bei einem Wahlkampftermin in Pirna.

Der sächsische Ministerpräsident stärkt Friedrich Merz den Rücken: Michael Kretschmer spricht sich für den CDU-Chef als Spitzenkandidat der Union aus. Lob gibt es für dessen Führungsqualitäten.

Erneut hat die AfD im Osten Deutschlands eine Wahl gewonnen. Sachsens Ministerpräsident befürchtet eine Entwicklung ähnlich wie in den USA - und fordert „einen anderen politischen Ansatz“.

„Wir wollen solidarisch sein, aber wir kommen an die Grenzen dessen, was möglich ist“, sagt der Ministerpräsident von Sachsen - und fordert im Zweifelsfall eine Gesetzesänderung.

Der einst für seinen Erstling „Der Turm“ gefeierte Schriftsteller Uwe Tellkamp macht inzwischen vor allem wegen extremer Äußerungen von sich reden. Bei einer Lesung legt er nach.

Sollte Deutschland auch künftig auf Gas aus Russland verzichten? Der sächsische Ministerpräsident sieht das offenbar nicht so. Auch für die beschädigte Pipeline Nord Stream 1 hat er Pläne.