Es war kurz nach 11 Uhr, als sich der folgenschwere Zusammenstoß kurz nach dem Abzweig nach Nehdorf ereignete: Ein Ford C-Max, der in Richtung Ansbach unterwegs war, kam aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen.
Der 48-jährige Fahrer des Ford erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Den Fahrer des Lkw, der noch versucht hatte, dem Auto auszuweichen, brachte der Rettungsdienst zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird in die Ermittlungen zum Unfallhergang ein Gutachter einbezogen. In diesem Zusammenhang stellte die Polizei den Ford C-Max sicher.
Die B13 war für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Räum- und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen bis in die Nachmittagsstunden gesperrt. Inzwischen ist die Strecke wieder freigegeben.
Beide Fahrzeuge befanden sich nach dem Zusammenstoß im Straßengraben und im Böschungsbereich. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Nehdorf, Weidenbach und Burgoberbach.
Wie die Polizeiinspektion Ansbach am Sonntag mitteilte, wurden die Feuerwehrkräfte außerdem von einem Vorbeifahrenden beleidigt. Demnach näherte sich dem Unfallort ein Kleintransporter, welcher mittels Handzeichen aufgefordert wurde, seine Geschwindigkeit zu drosseln. Diese Aufforderung quittierte der Mann, indem er den Feuerwehrleuten den Mittelfinger zeigte. Die Polizeiinspektion Ansbach hat hier ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.