Im Falle einer getöteten Frau aus dem oberfränkischen Coburg hat der inzwischen inhaftierte Tatverdächtige ein Geständnis abgelegt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Coburg mit. Der 37 Jahre alte Mann habe sich der Polizei gestellt, noch bevor ein am Freitag vergangener Woche erlassener Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung habe vollzogen werden können. Nur Stunden später wurde die Leiche der Frau gefunden. Der Tatverdächtige und das Opfer hätten sich aus der gemeinsamen Tätigkeit als ehrenamtliche Helfer beim Technischen Hilfswerk (THW) gekannt.
Die 40-Jährige war vor rund zehn Tagen letztmals lebend gesehen worden, vor einer Woche wurde sie von Kollegen als vermisst gemeldet, nachdem sie nicht mehr zur Arbeit erschienen war. Am Freitag entdeckten Ermittler den Leichnam der Frau in einem Lagercontainer auf dem Gelände des Gesundheitsdienstleisters, bei dem der 37-Jährige tätig ist. Die Leiche wies den Angaben der Behörden zufolge Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod hindeuten. Genauere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft jedoch nicht.
Auch zu einem möglichen Motiv für die Bluttat gab es zunächst keine Informationen. Dies sei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.
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