Toyota drängt auf die Überholspur. Denn nachdem die Japaner zuletzt wenig sportliche Ambitionen hatten, bringen sie jetzt gleich drei neue Supersportwagen in Stellung. Die seriennahen Prototypen hat Chairman Akio Toyoda jetzt in Japan enthüllt und den Marktstart für 2026 in Aussicht gestellt.
Im Geiste von Toyota 2000 GT und Lexus LFA ist dabei der neue GT entstanden, der zum Flaggschiff des Sportableger Gazoo Racing (GR) werden und gegen Autos wie den AMG GT von Mercedes oder den Porsche 911 antreten soll.
Dem Hersteller zufolge bekommt der knapp 4,80 Meter lange Renner einen vier Liter großen V8 mit Doppelturbo, dem – so viel ist sich Toyota schuldig – ein Hybridmodul an der Hinterachse zuarbeitet. Das zweisitzige Coupé soll damit über 478 kW/650 PS leisten und mehr als 320 km/h erreichen, stellen die Japaner in Aussicht.
Technisch sei der GR GT ein Rennwagen mit Straßenzulassung, argumentiert Toyota und stellt zum Beweis als zweite Neuheit ein mit großen Flügeln bestückten und des Hybrids beraubten Rennwagen für die GT3-Serie daneben. Während GR GT und GT3 Petrolheads alter Schule bedienen wollen, schaut die noble Schwestermarke Lexus in die Zukunft und lockt die Generation E mit einem elektrischen Nachfolger des Supersportwagens LFA auf die linke Spur.
Zwar bestätigen die Japaner diesem LFA Concept in der mittlerweile dritten Entwicklungsstufe jetzt die Serienreife, machen aber zu den technischen Daten noch immer keine Angabe. Auch das Datum der Markteinführung oder gar den Preis lassen sie weiter offen.
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