Etwa 10- bis 15-mal pro Minute blinzeln wir - und das aus gutem Grund: Dadurch bleiben unsere Augen feucht.
Wie wichtig dieser hauchdünne Tränenfilm auf unseren Augen ist, merken wir erst, wenn er aus dem Gleichgewicht gerät. Dann werden die Augen trocken, sie brennen, jucken und sind gerötet. Woher kommt's, was können wir tun?
Trockene Augen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) zählt unter anderem diese auf:
Wer immer wieder trockene Augen hat, macht am besten einen Termin in der Augenarztpraxis aus, um das abklären zu lassen.
Linderung bringen oft schon kleine Veränderungen im Alltag, etwa diese:
Einfach mal den Blick aus dem Fenster gleiten lassen und ein paar Mal blinzeln: Das tut an einem vollgepackten Arbeitstag nicht nur der Seele gut, sondern auch den Augen.
Orientieren kann man sich dabei an der sogenannten 20-20-20-Regel. Dabei blickt man alle 20 Minuten für 20 Sekunden in 20 Fuß (ca. sechs Meter) Entfernung.
Sogenannte künstliche Tränen ersetzen die fehlende Tränenflüssigkeit. Wer solche Augentropfen regelmäßig nutzt, sollte allerdings darauf achten, dass sie frei von Konservierungsmitteln sind. Denn diese Stoffe können selbst trockene Augen auslösen, so das KGS.
Übrigens: Wer lange am Bildschirm arbeitet und zu trockenen Augen neigt, tropft die künstlichen Tränen am besten schon ins Auge, bevor sich Beschwerden zeigen.
Frische Luft rein, trockene Heizungsluft raus: Regelmäßiges Lüften jetzt im Winter nützt auch den Augen.
Ebenfalls wichtig: Zugluft vermeiden. Wer etwa im Auto unterwegs ist, achtet also besser darauf, dass das Gebläse nicht direkt ins Gesicht pustet.
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