U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo hat sein Team nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Außenseiter Kosovo für den schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit kritisiert.
„Wir haben es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht geschafft, Druck zu entfachen“, sagte der 44-Jährige nach der Partie in der EM-Qualifikation in Chemnitz. „Es war einfach vom Passtempo zu wenig. Es hat der Mut gefehlt, nach vorne zu spielen, es ging immer wieder zurück und war zu abwartend“, sagte der Fußball-Coach.
Seine Auswahl hatte es durch das Remis verpasst, in der Gruppe wieder Tabellenplatz eins von Polen zurückzuerobern und liegt bei einem Spiel weniger zwei Zähler hinter dem Konkurrenten. Deutlich zufriedener war Di Salvo mit der zweiten Halbzeit in Chemnitz, in der sich die U21 zumindest zahlreiche Chancen herausspielte. „Es hat ein Tor gefehlt, das war drin in der zweiten Halbzeit“, sagte er und lobte den zielstrebigeren Auftritt seiner Mannschaft.
Das Fehlen von Stammspieler Maximilian Beier, der erstmals für die A-Nationalelf nominiert wurde, wollte Di Salvo nicht als Grund für den ausbleibenden Tor-Erfolg gelten lassen. „Wenn er nicht da ist, müssen das andere regeln“, sagte der Coach. Auch der Kölner Jan Thiemann war unzufrieden. „WIr haben gerade in der ersten Halbzeit zu wenig Leistung auf den Platz gebracht. Fußball ist ein Ergebnissport, deswegen sind wir mit dem 0:0 natürlich bedient und müssen das in den nächsten Tagen aufarbeiten.“
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