Wie die Polizei berichtet, haben sich am Montagmorgen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim bei winterlichen Straßenverhältnissen innerhalb kurzer Zeit drei Verkehrsunfälle ereignet. Laut Polizei hätten die jeweiligen Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht an die Gegebenheiten angepasst.
Los ging es gegen 6.30 Uhr, als ein 58-Jähriger mit seinem Wagen auf der Kreisstraße von Jobtsgreuth in Fahrtrichtung Schußbach (Markt Erlbach) unterwegs war. In einer Linkskurve kam der Honda des Mannes ins Schleudern und rutschte in einen Graben neben der Fahrbahn.
Wie die Polizei schreibt, landete das Fahrzeug schlussendlich auf dem Dach, so dass die örtliche Feuerwehr und ein Abschleppdienst alarmiert werden mussten. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 2000 Euro.
Rund zwei Stunden später gegen 8.20 Uhr kam es dann zum nächsten „Grabenrutscher“. Eine 30-Jährige war mit ihrem Hyundai auf der Staatsstraße zwischen Birnbaum und Willmersbach (Gerhardshofen) unterwegs und geriet ebenfalls ins Schleudern. Auch hier war der an den Straßenrand angrenzende Graben Endstation, wobei sich allerdings das Fahrzeug immerhin nicht überschlug. Den Sachschaden am Auto bezifferte die Polizei in diesem Fall auf rund 1000 Euro.
Gegen 9.10 Uhr schließlich war eine 35-Jährige mit ihrem Nissan von Markt Erlbach kommend in Fahrtrichtung Kemmathen unterwegs. Im Kurvenbereich verlor sie die Kontrolle über ihren Wagen und rutschte ebenfalls von der Fahrbahn. In diesem Fall jedoch war der Aufwand für die Einsatzkräfte geringer, da kein Graben „im Weg“ war und das Fahrzeugs trotz eines auf rund 1000 Euro geschätzten Blechschadens noch fahrbereit war. Ein Abschleppdienst hatte es lediglich aus dem angrenzenden Feld wieder auf die Straße ziehen müssen.