Zwei Verletzte und zwei schwer beschädigte Autos: Das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Samstagmorgen gegen 8.45 Uhr nahe dem Simmershofener Ortsteil Auernhofen ereignet hat.
Die Ansbacher Leitstelle hatte gleich mehrere Feuerwehren alarmiert, nachdem ein „E-Call ohne Spracherwiderung” einging, sagte Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen auf Nachfrage unserer Redaktion. Das bedeutet: Ein automatisiertes System im Auto hat selbst den Notruf abgesetzt. Die Leitstelle kann dann über eine Telefonverbindung Kontakt zu den Fahrzeuginsassen aufnehmen. In diesem Fall kam aber keine Verbindung zustande. Vor Ort bestätigte sich die Unfall-Meldung.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte lag ein Auto im Graben, das andere stand schwer beschädigt im Kreuzungsbereich. Nach den Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Windsheim war eine 50-jährige Autofahrerin aus Richtung Equarhofen gekommen und wollte die Staatsstraße in Richtung Aub überqueren. Dabei musste sie dem querenden Verkehr die Vorfahrt gewähren.
Sie übersah jedoch das Auto eines 29-Jährigen, der von Simmershofen in Richtung Sechselbach unterwegs war. Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Autos zusammen. Durch den Aufprall wurde der Audi des 29-Jährigen nach rechts in den Straßengraben gelenkt. Dabei kollidierte er mit drei Verkehrszeichen. Das Auto der Unfallverursacherin blieb auf der Straße stehen.
Bei dem Zusammenstoß wurden die Fahrerin und der Fahrer leicht verletzt. Der Audifahrer wurde vom Rettungsdienst zur Behandlung ins Krankenhaus nach Rothenburg gebracht. An den beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von etwa 16.500 Euro.
Laut Rainer Weiskirchen waren die Feuerwehren aus Auernhofen, Equarhofen sowie aus Aub (Landkreis Würzburg) alarmiert. Die Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der beiden Verletzten und kümmerten sich um die auslaufenden Betriebsstoffe. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Staatsstraße gesperrt.