US-Einwanderungsbehörde nimmt britischen Kommentatoren fest | FLZ.de | Stage

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 27.10.2025 10:06, aktualisiert am 27.10.2025 13:20

US-Einwanderungsbehörde nimmt britischen Kommentatoren fest

Die US-Heimatschutzbehörde hat einen britischen Kommentator festgenommen (Foto: Alex Brandon/AP/dpa)
Die US-Heimatschutzbehörde hat einen britischen Kommentator festgenommen (Foto: Alex Brandon/AP/dpa)
Die US-Heimatschutzbehörde hat einen britischen Kommentator festgenommen (Foto: Alex Brandon/AP/dpa)

Die US-Einwanderungsbehörde (ICE) hat den britischen Journalisten und Kommentator Sami Hamdi festgenommen. Man habe Hamdi sein Visum entzogen und plane, ihn abzuschieben, schrieb Tricia McLaughlin, die stellvertretende Ministerin im US-Heimatschutzministerium auf X. Denjenigen, die Terrorismus unterstützten und die nationale Sicherheit gefährdeten, sei es nicht erlaubt, das Land zu besuchen oder dort zu arbeiten. 

Eine Sprecherin des britischen Außenministeriums teilte der Nachrichtenagentur PA zufolge mit, dass das Ministerium mit der Familie des Mannes und den örtlichen Behörden in Kontakt stehe. 

Muslimische Verbände üben Kritik

Hamdi habe sich auf einer Vortragsreise in den USA befunden, und sei am Sonntagmorgen (Ortszeit) am Flughafen San Francisco von ICE-Beamten abgeführt worden, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes für US-Islamische Beziehungen (CAIR). Grund für seine Festnahme sei Hamdis Kritik an dem Vorgehen der israelischen Regierung in Gaza. CAIR kündigte Rechtsbeistand für Hamdi an. 

Der Verband der Muslime in Großbritannien rief die britische Regierung dazu auf, Hamdi diplomatischen Beistand zu leisten. Pressefreiheit könne nicht selektiv sein, schrieb der Verband auf X.

© dpa-infocom, dpa:251027-930-212331/2


Von dpa
north