US-Sondergesandter Witkoff trifft Putin - Trump macht Druck | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 11.04.2025 01:03, aktualisiert am 11.04.2025 17:59

US-Sondergesandter Witkoff trifft Putin - Trump macht Druck

Steve Witkoff führt im Auftrag von US-Präsident Donald Trump Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin. (Foto: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
Steve Witkoff führt im Auftrag von US-Präsident Donald Trump Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin. (Foto: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
Steve Witkoff führt im Auftrag von US-Präsident Donald Trump Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin. (Foto: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff spricht in St. Petersburg mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg. Das Treffen habe begonnen, teilte der Kreml-Pressedienst am späten Nachmittag mit. 

Eine Zeitbegrenzung sei nicht vorgesehen, hatte zuvor Kremlsprecher Dmitri Peskow gesagt. „Eine Stunde, zwei, drei, vier, wenn nötig. So viel Zeit wie Präsident Putin braucht“, sagte er zur möglichen Länge des Gesprächs. Der Dialog über eine Friedensregelung in der Ukraine werde fortgesetzt.

US-Präsident Donald Trump setzte Moskau nach der Ankunft Witkoffs noch einmal unter Druck. Er schrieb auf der Plattform Truth Social: „Russland muss sich bewegen. Zu viele Menschen sterben, Tausende pro Woche, in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg.“

Vor dem Empfang bei Putin hatte Witkoff bereits Kreml-Unterhändler Kirill Dmitrijew getroffen. Dmitrijew war Anfang des Monats zu Gesprächen in Washington. Witkoff war bereits im März und im Februar nach Russland gereist, auch dabei sprach er mit Putin.

Trump drängt auf Beendigung des Ukraine-Kriegs 

Der US-Präsident hatte sich nach Medienberichten Ende März über Putin geärgert und gesagt, er sei „stinksauer“. Beim Nato-Außenministertreffen kürzlich machte US-Außenminister Marco Rubio deutlich, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde. 

Sollte bis Ende des Monats keine Feuerpause erreicht sein, könnte Trump zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängen, berichtete die US-Nachrichtenseite „Axios“ mit Verweis auf eine anonyme Quelle. 

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Zuletzt haben die USA versucht, bei Verhandlungen eine 30-tägige Waffenruhe zu vermitteln. Während Kiew dem Vorschlag zustimmte, stellte Putin Vorbedingungen für eine solche Feuerpause.

© dpa-infocom, dpa:250410-930-430904/6


Von dpa
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