Ein wegen Vandalismus in einer Kleingartenanlage und Einbruchs verdächtiger 13-Jähriger aus dem mittelfränkischen Zirndorf ist bereits polizeibekannt. Der Jugendliche sei in diesem Jahr mehrfach wegen Sachbeschädigung im öffentlichen Raum in Erscheinung getreten, sagte Polizeisprecherin Janine Mendel. Keine der Taten sei aber so schlimm gewesen, wie die, die er in der vergangenen Woche mit einem anderen 13-Jährigen begangen haben soll. Der andere Junge sei bei der Polizei bisher nicht mit Straftaten aufgefallen.
Die Teenager sollen unter anderem in der vergangenen Woche von Dienstag auf Mittwoch eine Gartenhütte in Zirndorf (Landkreis Fürth) angezündet haben und in ein Lottogeschäft eingebrochen sein. Außerdem sollen sie versucht haben, in ein weiteres Geschäft einzudringen. Die Polizei prüft aktuell, ob noch weitere Taten auf ihr Konto gehen.
Als 13-Jährige sind die beiden Jungen strafunmündig. Die Polizei werde die Ergebnisse der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft melden, die dann das Verfahren wegen Strafunmündigkeit einstellen werde, erläuterte Mendel. Aktenkundig werden die Taten aber bleiben. Zudem werde die Polizei das Jugendamt informieren, das über weitere Maßnahmen entscheiden werde.
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