Ein 63-Jähriger ist beim Wandern am Watzmann in Oberbayern abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Auch sein 21 Jahre alter Sohn habe sich Verletzungen zugezogen, als er den Sturz seines Vaters aufhalten wollte, sagte ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuz.
Der Mann aus Nordrhein-Westfalen stürzte demnach beim Abstieg an der Südspitze des Watzmanns bei Ramsau (Landkreis Berchtesgadener Land) mehrere Meter tief ab. Er verletzte sich dabei schwer am Kopf und Oberschenkel. Der 21-Jährige versuchte, den Sturz seines Vaters zu verhindern und zog sich dabei eine offene Wunde am Unterschenkel zu.
Alle Helikopter in der Region seien bei anderen Notfällen eingebunden gewesen, teilte das BRK mit, weswegen ein Hubschrauber vom Staffelsee anflog. Die Bergretter versorgten den Schwerverletzten notfallmedizinisch, sicherten ihn im Luftrettungssack und flogen ihn in eine Klinik. Da auch kein Polizeihubschrauber frei war, kehrte der Helikopter zurück und holte fast zwei Stunden danach den Sohn.
Die Bergretter trafen später an einer Berghütte auf die Mutter des 21-Jährigen. Sie war bei der Überschreitung nicht dabei. Die Bergwacht fuhr sie ins Tal und die Mutter brachte ihren Sohn in die Klinik. Sieben Bergretter waren im Einsatz.
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