Verkehrsrowdy auf der A7 nahe Rothenburg lässt sich filmen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 12.06.2025 09:46

Verkehrsrowdy auf der A7 nahe Rothenburg lässt sich filmen

Die Polizei ermittelt gegen einen Verkehrsrowdy und kann sich dabei auch auf ein Video stützen. (Symbolbild: dpa/Carsten Rehder)
Die Polizei ermittelt gegen einen Verkehrsrowdy und kann sich dabei auch auf ein Video stützen. (Symbolbild: dpa/Carsten Rehder)
Die Polizei ermittelt gegen einen Verkehrsrowdy und kann sich dabei auch auf ein Video stützen. (Symbolbild: dpa/Carsten Rehder)

Ein 56-Jähriger aus Unterfranken hat am Mittwochabend auf der Autobahn A7 einen Unfall verursacht - allem Anschein nach mutwillig, wie die Polizei auch anhand eines Videos nachvollzog.

Der Mann war mit seinem Kleintransporter kurz vor 18 Uhr in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs, schilderte die Rothenburger Polizei den Hergang. Im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Rothenburg und Bad Windsheim fuhr er auf der linken Spur.

Hupe, Lichthupe und kaputter Spiegel

Dabei betätigte der Fahrer wiederholt die Hupe und auch die Lichthupe, um in etwa auf Höhe von Windelsbach einen ordnungsgemäß auf der rechten Spur fahrenden Lastwagen zu überholen. Bei dem Fahrmanöver touchierte das überholende Auto mit seinem rechten Außenspiegel die Plane des überholten Lkws. Beschädigt wurde dabei lediglich der Spiegel.

Dann scherte der 56-Jährige nach rechts und zwang den Lkw-Fahrer zum Bremsen, der zunächst einen Zusammenstoß gerade noch verhindern konnte. Schließlich legte der Kleintransporterfahrer noch eine grundlose Vollbremsung hin, schrieb die Polizei. Da der 39-jährige Lkw-Fahrer nicht damit rechnen konnte, fuhr er trotz eigener Vollbremsung auf den Kleintransporter auf.

Die Beifahrerin filmte den Vorgang

Der Hergang ließ sich, so geht aus dem Bericht der Polizeiinspektion, auch deshalb recht genau nachvollziehen, weil die Beifahrerin des 56-Jährigen den Vorfall filmte. Damit „konnte der provozierte Verkehrsunfall eindeutig erkannt werden”, schrieben die Beamten.

Verletzt wurde niemand. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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