Wer über den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nachdenkt, sollte vor dem Vertragsabschluss die Anforderungen an den nachbarlichen Schallschutz klären. Wichtig ist zu prüfen, ob das vorgesehene Gerät die Anforderungen erfüllt und der dafür vorgesehen Platz geeignet ist. Darauf macht der Verband Privater Bauherren (VPB) aufmerksam.
Ein nachträglich eingebauter Schallschutz ist meist keine gute Lösung. Denn schalldämmende Umhüllungskonstruktionen wirken sich laut VPB auf die Effizienz der Wärmepumpe in aller Regel negativ aus. Viele Gerätehersteller würden den Zusatzschallschutz den Experten zufolge überhaupt nicht wollen. Da sie nicht einschätzen könnten, ob dieser eine Fehlfunktion ihrer Pumpe verursachen wird.
Grundsätzlich funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe so - sie entzieht der Umgebungsluft Energie und heizt damit vor allem das Wasser im Heizkreislauf des Hauses auf. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, sollten private Bauherren sich vorab gut erkundigen. Dazu gehört auch, mögliche Alternativen und deren Kosten zu prüfen, sollte die Anlage die Anforderungen nicht erfüllen. Am besten lassen sich Bauherren vor Vertragsschluss also von einem unabhängigen Fachmann zu dem Thema beraten.
© dpa-infocom, dpa:250416-930-444535/1