In der US-Stadt Malibu an der kalifornischen Pazifikküste kämpfen Feuerwehrleute gegen einen sich rasch ausbreitenden Waldbrand. Das sogenannte „Franklin Fire“ sei am späten Montagabend (Ortszeit) ausgebrochen, berichtete die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf die Feuerwehr. In großen Teilen von Malibus Osten seien Evakuierungen angeordnet worden.
In dem Gebiet befindet sich auch die Pepperdine University. Studenten und Mitarbeiter wurden aufgerufen, sich in einem Schutzraum einzufinden.
Nach Angaben der Zeitung hatte sich das Feuer innerhalb von wenigen Stunden auf eine Fläche von knapp dreieinhalb Quadratkilometern ausgebreitet. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Der Brand werde angefacht durch starke Santa-Ana-Winde, die vor allem im Herbst und Winter auftreten.
Waldbrände verursachen jedes Jahr in Kalifornien große Zerstörung an Wäldern und auch Wohngebieten. Angesichts des Klimawandels warnen Experten, dass Feuer häufiger auftreten und mehr Zerstörungskraft entfalten. Erst im November hatte ein heftiger Waldbrand - ebenfalls angefacht durch Santa-Ana-Winde - zahlreiche Häuser im Süden Kaliforniens zerstört.
© dpa-infocom, dpa:241210-930-313449/1