Zeitweise geschlossene Weihnachtsmärkte in Köln und Behinderungen im Flugverkehr in Amsterdam: Während am Freitag noch starke Winde in Europa für einige Einschränkungen gesorgt haben, bleibt es am Wochenende zwar windig - jedoch deutlich weniger als zuvor. Der Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) fasste das Wetter so zusammen: „Bis Montag kaum Sonne und windig. Dazu zunächst recht mild und immer wieder Regen, Schnee meist nur im höheren Bergland.“
Der DWD in Offenbach erwartet demnach am Samstag am Morgen im Westen und auf den Bergen und an der Nordsee noch Sturmböen, ansonsten lässt der Wind nach. Dafür regnet es von West nach Ost oft, gebietsweise länger anhaltend und kräftig. Schnee gibt es dann nur in den Hochlagen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 5 bis 11 Grad, im Südosten um 4 Grad.
Am Sonntag bleibt es laut DWD stark bewölkt und gebietsweise auch nass: vor allem entlang und westlich des Rheins, im Ostseeumfeld sowie am Alpenrand. Dazu wird es wieder deutlich kälter: Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 7 Grad. Im Bergland und an den Alpen kommt der Regen deshalb mitunter auch als Schnee herunter. „Liegenbleiben wird der Schnee aber nur im Bergland. Deutschland wird nicht eingezuckert“, sagte Reinartz. „Wenn es blöd läuft, kann sich eher eine Schneematschdecke bilden.“
In der Nacht zum Montag sinkt die Schneefallgrenze dann auch noch weiter: im Osten auf 100 bis 300 Meter. „Da sind in auch in tiefen Lagen mal Schneeflocken dabei“, sagte der Meteorologe. Die Niederschläge lassen dann zum Start der neuen Woche auch nach. In der Mitte und im Süden Deutschlands falle dann höchstens Schnee und kein Regen mehr.
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