Opel leistet sich ein neues Flaggschiff: Wenn die Hessen noch vor dem Jahreswechsel den neuen Grandland ausliefern, ist das nicht nur die zweite Generation ihres größten SUVs. Der Grandland, der gegen Konkurrenten wie den VW Tiguan oder den Ford Kuga antritt, wird nach dem Ende des Insignia nun auch zum Top-Modell der Marke.
So hat Opel dem Grandland nicht nur neue ergonomische Sitze spendiert, sondern das SUV noch einmal um 20 Zentimeter auf jetzt 4,65 Meter gestreckt, was etwa Platz für 550 bis 1.641 Liter Gepäck schafft.
Der Flaggschiff-Anspruch zeigt sich auch in der Motorenauswahl. So gibt es neben dem 100 kW/136 PS starken Basis-Benziner mit Mild-Hybrid-Technik für 36.400 Euro auch einen Plug-in-Hybrid und eine rein elektrische Version. Während der 143 kW/195 PS starke Teilzeitstromer zu Preisen ab 40.150 Euro nur auf 87 Kilometer elektrische Reichweite kommt, stellt Opel für die E-Version mehr als 700 Kilometer Reichweite in Aussicht. Genau wie die Allradversion mit zwei Motoren ist allerdings auch dieser 97 kWh-Akku noch Zukunftsmusik: Beide Antriebe wird es ebenso wenig wie die Basismotorisierung direkt zum Verkaufsstart geben.
Los geht es mit nur mit einem Motor von 157 kW/213 PS und Akkus mit 73 oder 82 kWh für 532 oder 582 Kilometer Reichweite zu Preisen ab 46.750 Euro. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt damit in 9,0 Sekunden und das Spitzentempo gibt Opel mit 170 km/h an. Mit maximal 160 kW lädt der Grandland die Akkus eher langsam.
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