In der kommenden Woche wollen mehr als 45.000 Metal-Fans das Summer-Breeze-Festivalgelände bei Dinkelsbühl erreichen, viele mit dem Auto. Die Dinkelsbühler Polizei, die für die Regelung des Verkehrs zuständig ist, weist deshalb auf mögliche Staus und Beeinträchtigungen hin.
Von Dienstag bis Samstag, 12. bis einschließlich 17. August, ist der Dinkelsbühler Ortsteil Sinbronn Treffpunkt zehntausender Metal-Fans aus dem In- und Ausland. Die Anreise führt erfahrungsgemäß zu einem hohen Verkehrsaufkommen und erheblichen Belastungen in den Gemeinden der Umgebung.
Wie jedes Jahr wird in der Festivalwoche die Staatsstraße 2218 zwischen Dinkelsbühl und Wittelshofen vollständig gesperrt, teilt die Dinkelsbühler Polizei mit, und zwar bereits ab Montag, 11. August. Passieren dürfen den Streckenabschnitt dann nur Leute, die in diesem Bereich wohnen, Anlieger und Besucherinnen und Besucher des Festivals. Die Polizei will die Einhaltung der Verkehrsverbote im Bereich der Sperrung, insbesondere in den Ortsteilen Illenschwang und Sinbronn, streng kontrollieren, wie sie in ihrer Pressemitteilung betont.
Die Zuständigen der Inspektion gehen zudem von einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Dinkelsbühler Stadtbereich, in der Gemeinde Wilburgstetten, im Bereich Wittelshofen sowie in Wassertrüdingen aus. Denn die Hauptanreiserouten werden durch diese Kommunen führen.
Eine Anreiseroute, von der Autobahn A6 kommend, führt laut Polizei und dem Festivalveranstalter Silverdust über die Anschlussstelle Ansbach in Richtung Wassertrüdingen nach Wittelshofen und Wilburgstetten. Die Strecke sei entsprechend ausgeschildert. Eine weitere wichtige Anfahrtsroute verläuft von der Autobahn A7 kommend über Ellwangen, Tannhausen und Rühlingstetten nach Wilburgstetten.
Der Summer-Breeze-Veranstalter rät auf seinen Social-Media-Kanälen, am besten der Beschilderung zu folgen und die Navigationsgeräte der Fahrzeuge auszuschalten. So komme man am schnellsten ans Ziel bei Sinbronn. Die Routen seien mit der Polizei und den anderen zuständigen Behörden ausgearbeitet worden. Außerdem werden die Besucherinnen und Besucher aufgefordert, keine eigenen Routen zu erstellen. Die längsten Wartezeiten seien nämlich zu erwarten, wenn die empfohlenen Strecken verlassen würden.
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die überregionale Ziele ansteuern, sollen das Festivalgebiet weiträumig umfahren. Außerdem wird geraten, für Fahrten genügend Zeit einzuplanen und die ausgeschilderten Umleitungen und Hinweise zu beachten. Wenn möglich solle sogar auf Autofahrten verzichtet werden.
Um die Wartezeiten am Einlass – der ist in der Nähe des Dorfes Illenschwang – möglichst kurz zu halten, gibt es auch in diesem Jahr wieder Einlass-Slots, die im Vorfeld gebucht werden sollten. Durch diese Regelung soll eine entspanntere Anreise für alle erreicht werden. Die Verantwortlichen erhoffen sich eine bessere Verteilung der Fahrzeuge über den Anreisezeitraum, kürzere Wartezeiten und weniger Stau.
Die Zufahrt zu den Campingflächen ist erst ab Dienstag möglich. Am Montag hat der Veranstalter jedoch zwischen 18 und 22 Uhr einen ersten Slot eingerichtet, um mit dem Befüllen der Schleusen auf Black Earth – das ist der Einlassbereich – zu beginnen. Das Parken auf der Staatsstraße am Montagabend sei nicht gestattet, betonen die Verantwortlichen von Silverdust.
Am Dienstag können Fans zwischen 8 und 22 Uhr schließlich regulär aufs Gelände gelangen, am Mittwoch – an dem Tag beginnt das Programm auf den Bühnen – von 7 bis 22 Uhr. Während der restlichen Festival-Tage können Besucherinnen und Besucher zwischen 8 und 22 Uhr einfahren.
Wer im Vorfeld keinen Slot gebucht hat, kann auch nicht mit einem Fahrzeug anreisen, wie Silverdust betont: „Das Auffahren auf das Festivalgelände wird ohne gebuchten Slot nicht möglich sein”, heißt es auf der Homepage. Und: Vorsätzliches Anreisen ohne Slotbuchung führe zu Wartezeiten und schade allen Anreisenden.