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Veröffentlicht am 08.10.2023 18:05, aktualisiert am 10.10.2023 15:41

Bayern hat gewählt: Die Ergebnisse für die Region in Grafiken

Alle Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl 2023 in Westmittelfranken haben wir zusammengestellt. (Grafik: Jim Albright/Datawrapper/Fabian Hähnlein)
Alle Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl 2023 in Westmittelfranken haben wir zusammengestellt. (Grafik: Jim Albright/Datawrapper/Fabian Hähnlein)
Alle Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl 2023 in Westmittelfranken haben wir zusammengestellt. (Grafik: Jim Albright/Datawrapper/Fabian Hähnlein)

Die Landtagswahl in Bayern ist über die Bühne gegangen, alle Stimmen sind ausgezählt. Die Zahlen in Westmittelfranken spiegeln auch die bayernweiten Ergebnisse wider. Die CSU wird stärkste Kraft, wenn auch mit schwächerem Ergebnis als bei der Wahl 2018. Laut aktuellen Hochrechnungen liegt die AfD auf Platz zwei und erreicht ein Rekordergebnis. Dahinter folgen die Freien Wähler, die Grünen landen derzeit auf Platz vier. Die SPD bleibt mit 8,4 Prozent einstellig, die FDP verpasst den Einzug in den Landtag deutlich.

CSU-Parteichef Markus Söder äußerte sich zufrieden über das Resultat seiner Partei: „Wir haben ein Wahlergebnis, das wir alle mit Vernunft und auch Demut annehmen sollten.” Er kündigte an, weiterhin gemeinsam mit den Freien Wählern regieren zu wollen.

Alle Grafiken zu den Wahl-Ergebnissen und unsere Berichterstattung über die einzelnen Aspekte finden Sie hier. Auch die Bürgermeisterwahl in Wilhelmsdorf und den Bürgerentscheid in Münchsteinach über ein Dorfgemeinschaftshaus begleiten wir.

Landtagswahl 2023 in Bayern: Die wichtigsten Grafiken

Stimmenverteilung in Bayern: Nach dem vorläufigen Ergebnis bleibt die CSU mit 37 Prozent wie erwartet stärkste Kraft im Landtag. Im engen Kampf um Platz zwei hatten zwischenzeitlich die Grünen und die AfD die Nase vorn. Am Ende machten die Freien Wähler mit 15,8 Prozent das Rennen. Es folgen die AfD mit 14,6 Prozent und die Grünen mit 14,4 Prozent der Stimmen. Die SPD verzeichnet mit 8,4 Prozent einen historischen Tiefstand. Die FDP liegt bei 2,9 Prozent.

Sitzverteilung im Landtag: Die CSU erhält laut vorläufigem Ergebnis 85 Sitze im Landtag. Die Freien Wähler erringen 37 Sitze, Grüne und AfD jeweils 32. Die SPD kommt auf 17 Sitze.

Die CSU in Mittelfranken kann insgesamt zwölf Abgeordnete entsenden, ausschließlich Direktkandidaten. Den Grünen in Mittelfranken fallen fünf Sitze über die Liste zu, der AfD vier und den Freien Wählern drei Plätze. Auch die SPD kann drei Abgeordnete nach München schicken. Welche Personen dies genau werden, lesen Sie hier.

Landtagswahl 2023 in Westmittelfranken: Die Stimmkreise

Übersicht der Erststimmen: Die Stimmkreise in der Region bleiben nach dem vorläufigen Ergebnis fest in CSU-Hand. Damit ist den drei Direktkandidaten der Union in Westmittelfranken jeweils ein Sitz im Landtag sicher.

Die Direktkandidaten aller Parteien, die zur Wahl standen, finden Sie in Kurzporträts hier:

Ergebnis im Stimmkreis Ansbach-Nord: Im Stimmkreis 505 konnte sich CSU-Kandidat Andreas Schalk durchsetzen. Der Landtagsabgeordnete erhielt die meisten Erststimmen und kann damit seinen Sitz verteidigen. Unter den Gesamtstimmen bleibt die CSU auf Platz eins. Mit weitem Abstand folgt darauf derzeit die AfD. Freie Wähler und Grüne duellieren sich um Platz drei. Die Ergebnisse zum Stimmkreis Ansbach-Nord fassen wir im Detail hier zusammen.

Ergebnis im Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen: Im Stimmkreis 506 entschieden sich 39 Prozent der Wähler für Helmut Schnotz (CSU) als Direktvertreter für den Landtag. Den zweiten Platz erreichte Wolfgang Hauber (Freie Wähler) mit 18,8 Prozent. Unter den Gesamtstimmen behauptete sich ebenfalls die CSU mit 43,9 Prozent. Hier liegt allerdings die AfD auf Platz zwei und konnte 15,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Die Ergebnisse zum Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen fassen wir im Detail hier zusammen.

Ergebnis im Stimmkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land: Für den Stimmkreis 510 zieht Werner Stieglitz als Direktvertreter in den Landtag ein. Der CSU-Kandidat erhielt 38,3 Prozent der Erststimmen. Es folgt Gabi Schmidt (Freie Wähler) mit 17,3 Prozent. Unter den Gesamtstimmen dominiert die Union mit 42,8 Prozent. Die AfD erreicht Platz zwei mit 14,7 Prozent. Es folgen Freie Wähler und Grüne. Die Ergebnisse zum Stimmkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land fassen wir im Detail hier zusammen.

Bezirkswahl 2023 in Mittelfranken: Die wichtigsten Grafiken

Da zunächst das Ergebnis der Landtagswahl ausgezählt wird, ist mit genauen Ergebnissen zur Bezirkswahl erst später zu rechnen, womöglich erst am Dienstag. Die Auszählung in den Stimmkreisen hat jedoch bereits begonnen. Damit sind bereits klare Tendenzen, wer jeweils das Direktmandat gewinnt, ersichtlich: Nach aktuellem Stand setzt sich in ganz Westmittelfranken die CSU durch. Die Liste WiR, bestehend aus Bad Windsheimer Bürgern, kann nur im Stimmkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land Wähler überzeugen, bleibt dort aber auch niedrig einstellig. Alle Zahlen zur Bezirkswahl halten wir hier aktuell.

Stimmenverteilung: Die ersten Stimmen trudeln bereits seit Montag ein - und ergeben für den neuen mittelfränkischen Bezirkstag folgendes Zwischenbild:

Sitzeverteilung: Das Kräfteverhältnis der Parteien sieht nach derzeitigem Stand für das mittelfränkische Parlament so aus:

Alle Kandidaten aus Westmittelfranken, die für den Bezirkstag zur Wahl standen, finden Sie in Kurzporträts hier:

Bürgermeisterwahl in Wilhelmsdorf

In der Gemeinde im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim wurde am Sonntag auch der Bürgermeister neu gewählt. Amtsinhaber Rüdiger Probst (CSU) trat erneut an - und war auch der einzige Kandidat. In der Nacht war dann klar: Probst bleibt auch Bürgermeister. Er erhielt 94,5 Prozent der gültigen Stimmen.

Bürgerentscheid in Münchsteinach

Die Einwohner von Münchsteinach (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) konnten am Wahlsonntag in zwei Bürgerentscheiden über die Frage abstimmen, wo ein neues Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Altershausen errichtet werden soll. Auf die Ergebnisse musse lange gewartet werden. Offenbar hatte es bei der Auszählung eine größere Panne gegeben. Valide Zahlen liegen jetzt vor. Das Inititioren des Bürgerbegehrens waren erfolgreich. Details erfahren Sie hier.

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