Das Segringer Tor in Dinkelsbühl ist für Autofahrer gesperrt | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 07.11.2023 15:45

Das Segringer Tor in Dinkelsbühl ist für Autofahrer gesperrt

Sperrschilder weisen Autofahrer vor dem Segringer Tor darauf hin, dass die Zufahrt zur Altstadt derzeit nicht möglich ist. Die Fahrbahn dient den Passanten für die Zeit der Erneuerung des Fußgängerstegs als Umleitungsstrecke. Die Bauarbeiten sollen bis zum Samstag, 25. November, abgeschlossen sein. (Foto: Markus Weinzierl)
Sperrschilder weisen Autofahrer vor dem Segringer Tor darauf hin, dass die Zufahrt zur Altstadt derzeit nicht möglich ist. Die Fahrbahn dient den Passanten für die Zeit der Erneuerung des Fußgängerstegs als Umleitungsstrecke. Die Bauarbeiten sollen bis zum Samstag, 25. November, abgeschlossen sein. (Foto: Markus Weinzierl)
Sperrschilder weisen Autofahrer vor dem Segringer Tor darauf hin, dass die Zufahrt zur Altstadt derzeit nicht möglich ist. Die Fahrbahn dient den Passanten für die Zeit der Erneuerung des Fußgängerstegs als Umleitungsstrecke. Die Bauarbeiten sollen bis zum Samstag, 25. November, abgeschlossen sein. (Foto: Markus Weinzierl)

Autofahrer, die aus Richtung Ellwanger Kreisel in die Dinkelsbühler Altstadt wollen, müssen derzeit einen Umweg nehmen. Denn das Segringer Tor ist für Fahrzeuge gesperrt. Grund ist die Erneuerung des angrenzenden Fußgängerstegs über den Stadtgraben. Die Sperrung soll laut Rathaus bis zum Samstag, 25. November, dauern.

Bis dahin dient die Tordurchfahrt den Fußgängern und Radlern als Umleitungsstrecke. Fahrzeuglenker müssen, um in die Altstadt zu gelangen, die anderen Tore zum historischen Zentrum nutzen.

Wie Melanie Pfau und Martin Hemm vom städtischen Bauamt vor Ort erläuterten, musste der alte Übergang entfernt werden, weil über die Jahre tragende Teile der hölzernen Konstruktion verfault sind. Außerdem waren das Geländer und der Belag mittlerweile kaputt. Zunächst stand im Raum, einen Neubau extern zu vergeben, was laut Pfau und Hemm allerdings Kosten von über 350.000 Euro zur Folge gehabt hätte. So entstand die Idee, dass das Bauhof-Team um Leiter Tobias Wittmann das Vorhaben in Eigenregie anpackt und sich dabei am Bestand orientiert. Damit sollen die Kosten auf zirka die Hälfte reduziert werden.

Fundamente wurden überprüft

Ein Statiker wurde hinzugezogen. Dieser überprüfte die Fundamente und Auflagepunkte. Danach nahm Zimmerer Walter Lang vom Bauhof vor Ort Maß, damit die Holz-Bauteile der rund 18 Meter langen Ersatzbrücke angefertigt werden konnten. Dabei mussten ein Gefälle mit einem Höhenunterschied von 1,35 Metern sowie eine sich in der Breite verjüngende Gehbahn berücksichtigt werden. Diese bekommt einen Holzbelag mit Gummieinlagen.

Wie Wittmann erläuterte, sei die neue Brücke auf dem Areal des Bauhofes bereits provisorisch aufgebaut worden, um sicher zu stellen, dass alles passt. Die Arbeiten auf der Baustelle kommen gut voran. Am vergangenen Montag wurde der alte Steg abgebaut. Dabei galt es, auf ein Paket mit Leitungen Rücksicht zu nehmen, das unterhalb des Übergangs verläuft.

Was die Fußgängerbrücken anbelangt, so geht die Arbeit nicht aus, wie Hemm deutlich machte. 2024 steht die Erneuerung des Wörnitzstegs an der Inselwiese auf dem Programm. Das Vorhaben will die Stadt vergeben.

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