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Veröffentlicht am 09.07.2025 07:53, aktualisiert am 09.07.2025 12:47

Deutsche Backpackerin seit zehn Tagen in Australien vermisst

Die Backpackerin, die aus Nordrhein-Westfalen stammen soll, reiste seit zwei Jahren durch Australien. (Foto: Supplied/WESTERN AUSTRALIA POLICE/AAP/dpa)
Die Backpackerin, die aus Nordrhein-Westfalen stammen soll, reiste seit zwei Jahren durch Australien. (Foto: Supplied/WESTERN AUSTRALIA POLICE/AAP/dpa)
Die Backpackerin, die aus Nordrhein-Westfalen stammen soll, reiste seit zwei Jahren durch Australien. (Foto: Supplied/WESTERN AUSTRALIA POLICE/AAP/dpa)

Im Westen von Australien wird eine deutsche Backpackerin vermisst. Die 26-Jährige Carolina Wilga sei zuletzt am 29. Juni in dem Ort Beacon, etwa 330 Kilometer nordöstlich von Perth, gesehen worden und habe an diesem Tag auch noch Freunde kontaktiert, berichteten australische Medien unter Berufung auf die Behörden. Mittlerweile sei auch die Kriminalpolizei in die Suche einbezogen worden, hieß es.

Unter anderem suche eine Hubschrauberstaffel das Buschland rund um die Ortschaft ab. Beacon liegt im sogenannten australischen Weizengürtel (Wheatbelt). Die dünn besiedelte Region ist für ihren Getreideanbau bekannt.

Mutter bittet um Hinweise

Die Polizei startete auch einen Suchaufruf auf Facebook. Darin heißt es, die Vermisste, die dunkle Haare und mehrere Tattoos habe, habe bei ihrer Backpacker-Tour zumeist in Hostels geschlafen. Sie sei in einem schwarz-silbernen Mitsubishi-Van, Baujahr 1995, mit westaustralischem Nummernschild unterwegs gewesen.

Die Mutter der Deutschen, die laut Facebook aus Castrop-Rauxel in Nordrhein-Westfalen stammt, schrieb in einem Kommentar unter dem Polizeiaufruf: „Ich bin ihre Mutter und brauche Ihre Hilfe, da ich von Deutschland aus nicht viel tun kann. Carolina wird immer noch schmerzlich vermisst. Falls jemand Hinweise hat, bitte die Polizei kontaktieren. Bitte Augen offen halten!“

Wohin war die Deutsche unterwegs?

Bis kurz vor ihrem Verschwinden soll die junge Frau, die seit zwei Jahren in einem Van durch Down Under reiste, regelmäßigen Kontakt zu ihren Eltern gehabt haben. „Ihr Handy ist derzeit nicht eingeschaltet. Wir sind sehr besorgt“, sagte ein Polizeisprecher dem Sender „ABC“. 

Die Kriminalpolizei und die Mordkommission würden ermitteln. „Das bedeutet aber nicht, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt um einen Mord handelt“, betonte der Sprecher. Gleichzeitig sei unklar, wohin die Deutsche unterwegs gewesen sei. Die Behörden baten Menschen in der Region darum, der Polizei mögliches Foto- oder Videomaterial aus der Gegend um Beacon zur Verfügung zu stellen, das zwischen dem 29. Juni und dem 4. Juli aufgenommen wurde.

© dpa-infocom, dpa:250709-930-775311/4


Von dpa
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