Wer je eine Aufnahme von Florence Foster Jenkins gehört hat, ahnt, was Musikfolter anrichten kann. Aber die Dosis macht ja das Gift. Es steckt daher viel Komik darin, wie diese Primadonna der Gesangsunkunst die großen Arien der Operngeschichte meuchelt – und Tragik auch. „Souvenir“, ein Zweiakter von Stephen Temperley, lebt davon.