HMD hat ein Smartphone vorgestellt, das sich mit allerlei Modulen an die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anpassen kann. Die sogenannten Smart Outfits machen das Fusion getaufte Modell etwa zum Outdoor- oder zum Gaming-Smartphone, wie der Hersteller zur Technikmesse IFA (bis 10. September) mitteilt.
Die Module docken über Pin-Leisten magnetisch ans Smartphone an und verpassen dem Telefon nicht nur stoßfeste Hüllen und neue Farben. Es gibt etwa auch eine wasserdichte (IP68) Outdoor-Hülle (Rugged Outfit) mit Unterstützung für kabelloses Laden und einer Push-to-Talk- sowie einer Notfalltaste.
Eine andere Hülle (Flashy Outfit) erweitert das Fusion um einen drehbaren LED-Lichtring, der als Kamerablitz fungieren oder als Selfie-Ringlicht zum Einsatz kommen kann. Und HMD plant auch eine Hülle mit Controller-Elementen an beiden Seiten, die das Smartphone zum Gaming-Handheld machen kann.
Besitzerinnen und Besitzer sollen das Fusion auch recht leicht selbst aufschrauben können und dürfen, ohne die Garantie zu gefährden, etwa um ein defektes Gehäuse oder kaputte Akkus, Ladebuchsen oder Displays austauschen zu können. Das 90-Hertz-Display misst übrigens 6,56 Zoll (1612 mal 720 Pixel) und soll bis zu 600 Nits hell leuchten.
Ansonsten hat HMD das Fusion mit Qualcomms Achtkern-Chip Snapdragon 4 Gen 2 (SM4450), einem Dualkamera-System (108 Megapixel) und einem 5.000 mAh starken Akku ausgestattet, der mit bis zu 33 Watt schnell geladen werden kann.
Ausgeliefert wird das Fusion mit Android 14. HMD verspricht, zwei Betriebssystem-Upgrades und drei Jahre lang Sicherheitsupdates auszuliefern. Die Preise sollen bei 250 Euro beginnen. Der genaue Marktstart sowie die Preise für die verschiedenen Hüllen standen zunächst noch nicht fest.
© dpa-infocom, dpa:240906-930-225359/1