An Heiligabend denkt man mit Hochachtung an Pfleger im Altenheim, Ärztinnen im Krankenhaus, Polizeibeamte und Beschäftigte bei Störungsnummern. Neben denjenigen, die hauptamtlich dafür sorgen, dass das öffentliche Leben funktioniert, gilt die Hochachtung den Frauen und Männern bei der Feuerwehr. Im Landkreis NEA rückten sie mehrfach aus.
Wie der Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Rainer Weiskirchen, mitteilte, verlebten einige Einsatzkräfte einen unruhigen Heiligabend. Das begann schon um 16.35 Uhr, als die Leitstelle Ansbach die Feuerwehren aus Neustadt, Diespeck und Dietersheim, sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, zu einem Wohnhausbrand in die Karl-Eibl-Straße in Neustadt rief.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war in dem Gebäude ein Feuerschein zu erkennen. Zwei Trupps der Feuerwehr Neustadt begannen unter Atemschutz sofort mit der Brandbekämpfung, die Feuerwehr Diespeck stellte in der Zwischenzeit zwei Sicherungstrupps. Zur Verkehrslenkung wurden die Feuerwehren aus Diebach und Birkenfeld nachalarmiert. Nach rund zwei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte an ihren Standort zurückkehren.
Während des Einsatzes wurden die Feuerwehren aus Burgbernheim und Bad Windsheim zu einem überhitzten Ölofen alarmiert, mussten vor Ort allerdings nicht eingreifen.
Gegen 18.40 Uhr alarmierte die Leitstelle Ansbach die Feuerwehr aus Schnodsenbach mit dem Stichwort „Baum über Fahrbahn”.
Der erste Weihnachtsfeiertag war gerade mal zwei Stunden alt, da wurde die Feuerwehr Uffenheim zu einer brennenden Mülltonne am Gollachgaumuseum in Uffenheim alarmiert. Die Flammen hatten beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits auf eine Holztüre des Museums übergegriffen. Die Flammen konnten schnell abgelöscht werden. Die Feuerwehr Uffenheim kontrollierte noch die angrenzenden Räumlichkeiten, belüfteten diese und sicherte die teilweise durchgebrannte Tür.