Ernst-Lubitsch-Preis für Josef Hader | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 29.10.2025 21:56

Ernst-Lubitsch-Preis für Josef Hader

Hader wurde auch für seine spezielle künstlerische Handschrift geehrt. (Foto: Carsten Koall/dpa)
Hader wurde auch für seine spezielle künstlerische Handschrift geehrt. (Foto: Carsten Koall/dpa)
Hader wurde auch für seine spezielle künstlerische Handschrift geehrt. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Der österreichische Schauspieler Josef Hader hat für sein filmisches Provinzporträt „Andrea lässt sich scheiden“ den diesjährigen Ernst-Lubitsch-Preis erhalten. Der 63-Jährige nahm die Auszeichnung des Clubs der Filmjournalisten am Abend im Kino Babylon in Berlin entgegen. 

Der Preis, der seit 1958 jährlich vergeben wird, ist nach dem Regisseur Ernst Lubitsch (1892-1947) benannt. Er würdigt jeweils die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film.

In der Tragikomödie „Andrea lässt sich scheiden“ (2024) zeichnet Hader ein detailgetreues Bild der österreichischen Provinz. Dorfpolizistin Andrea (Birgit Minichmayr) versucht in der Stadt einen Neuanfang als Kriminalinspektorin. Das gelingt ihr allerdings mehr schlecht als recht.

Hader führt Regie und spielt selbst mit

Hader, der auch als Kabarettist einen Namen hat, schrieb das Drehbuch für den Film und führte Regie. Er übernahm auch eine Hauptrolle: die des schrulligen Lehrers Franz.

Zur Begründung für die Auszeichnung hieß es, die Jury würdige damit nicht nur einen außergewöhnlichen Film, sondern auch die Handschrift eines Künstlers, der seit Jahrzehnten auf der Bühne und auf der Leinwand neue Perspektiven eröffne. Hader stehe in der Tradition des berühmten „Lubitsch Touch“ - jener Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang, die den Preis seit jeher präge.

© dpa-infocom, dpa:251029-930-225974/1


Von dpa
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