Rund um das Osterwochenende ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen zu rechnen. Um möglichst unfallfrei ans Reiseziel zu kommen, erinnert der Verkehrsclub ACE daran, die Abstandsregeln einzuhalten.
Grundsätzlich muss der Sicherheitsabstand zwischen den Verkehrsteilnehmern umso größer sein,
Abstandsassistenten können laut ACE zwar helfen, Auffahrunfälle zu vermeiden. Sie funktionieren aber am besten bei gutem Wetter und brauchen eine gewisse Zeit, um sich auf neue Situationen einzustellen. Autofahrer sollten die Abstandsregeln deshalb selbst auf dem Schirm haben. Diese Faustformeln helfen:
Auch beim Überholen muss seitlich genug Abstand gehalten werden. Innerorts gilt bei Pkw und Lkw mindestens ein Meter, bei Motorrädern, Fahrrädern, E-Scootern und Fußgängern anderthalb Meter. Außerorts muss der seitliche Abstand wenigstens zwei Meter betragen.
Die Abstandsregeln einzuhalten, lohnt sich gleich doppelt. Nicht nur können Unfälle vermieden werden, auch bewahren Sie sich vor satten Strafen. Die fangen an bei einem Bußgeld zwischen 25 und 35 Euro bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h. Ab Tempo 80, 100 und 130 wird es jeweils teurer. Am schmerzhaftesten muss büßen, wer bei über 130 km/h einen Abstand von weniger als einem Zehntel des halben Tachowerts einhält: Es drohen 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.
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