Wer am kommenden Wochenende (25. bis 27. Oktober 2024) auf die Autobahn will, bringe Geduld und gute Nerven mit. Denn der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC rechnen mit lebhaftem Verkehr und zeitweise mehr Staus.In fünf Bundesländern enden die Herbstferien, während die schulfreie Zeit in Baden-Württemberg und Bayern erst noch beginnt. So dürften die klassischen Reiserouten in beiden Richtungen gut gefüllt sein. Im Visier vieler Reisender liegen die Wandergebiete der Alpen und der deutschen Mittelgebirge. Auch Ziele an den deutschen Küsten stehen weiter hoch im Kurs.
Zusammengefasst: Die Verkehrsclubs rechnen am Wochenende mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Staus in den Großräumen Berlin, Rhein-Ruhr, Hamburg, Rhein-Main, Stuttgart und München sowie auf den Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee und auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):
Zwar erwarten die Clubs für die Autobahnen in Österreich oder der Schweiz lange Staus nur in Ausnahmefällen, doch auf Engpässe durch hohes Reiseaufkommen - vor allem im Bereich zahlreicher Baustellen - stellen sich Reisende besser dennoch ein.
So ist in Österreich der Arlbergtunnel noch bis 22. November gesperrt. Ferner ist die Brennerautobahn für mehrere Wochen im Bereich der Luegbrücke nur einspurig (in beiden Fahrtrichtungen) befahrbar. Dazu gesellt sich eine Großbaustelle auf der Tauernautobahn (Tunnelkette Golling – Werfen). Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar. Außerdem ist die Reschenpass-Route noch bis 19. Dezember zeitweise gesperrt. Auch in der Schweiz füllen sich die Transitrouten – vor allem die Gotthardroute (A2). Ein Ausweichen über die alternative Verbindung San Bernadino – Chur – Bellinzona und umgekehrt (A 13) ist laut ACE ab einer Wartezeit von mehr als einer Stunde eine Option.
Seit dem 16. September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Die Kontrollen sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen und lange Wartezeiten bleiben demnach weiterhin nicht zu erwarten.
Die Wartezeiten etwa für die österreichischen Autobahn-Grenzübergänge Walserberg, Kiefersfelden und Suben können vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag eingesehen werden.
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