Im unterfränkischen ehemaligen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld hat es am Morgen gebrannt. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden, teilte die Polizei mit. Das Feuer in dem stillgelegten Reaktor sei gelöscht. Grund für den Brand war laut Polizei ein technischer Defekt.
Laut der Betreiberin PreussenElektra war der Brand in einer mobilen Luftfilteranlage ausgebrochen. Die Analyse der Brandursache dauere noch an. Bereits wenige Minuten nach Ansprechen der Brandmelder sei der lokal begrenzte Brand gelöscht gewesen. Neun Mitarbeiter wurden demnach vorsorglich wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Sie mussten jedoch nicht weiter behandelt werden. Im Einsatz waren neben der Betriebsfeuerwehr auch Feuerwehrkräfte aus der Umgebung.
Das Kernkraftwerk im Landkreis Schweinfurt war 2015 im Rahmen des beschlossenen Ausstiegs Deutschlands aus der Atomenergie abgeschaltet worden. Der Rückbau begann 2018. Im August sollen die beiden Kühltürme gesprengt werden.
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