Bei einem Wohnungsbrand im Schnelldorfer Ahornweg ist am Dienstagabend hoher Sachschaden entstanden. Laut Angaben der Polizeiinspektion Feuchtwangen ging das Feuer von einem Kamindefekt aus.
Der Brand fiel gegen 20.30 Uhr auf, als der 65 Jahre alte Bewohner starke Rauchentwicklung im Bereich seines Kaminofens feststellte. Der von ihm alarmierte Schwiegersohn verständigte laut Polizei sofort die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Dachgeschoss bereits stark verraucht. Im Bereich des Wandanschlusses am Kamin waren offene Flammen zu sehen. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle.
Bei der Begutachtung nach den Löscharbeiten stellte ein herbeigerufener Kaminkehrer ein rissiges Schamott-Verbindungsstück zwischen Kamin und Rauchrohr fest, wie die Polizei berichtet. Vermutlich geriet so Glut nach außen in die Holzverkleidung des Fertighauses.
Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von 35.000 bis 50.000 Euro. Das Anwesen ist derzeit unbewohnbar. Die Eigentümer kamen laut Polizei bei Verwandten im gleichen Ort unter. Zum Einsatz waren die Feuerwehren Schnelldorf, Feuchtwangen, Wildenholz und Gailroth angerückt.