Ein Fotokalender fürs neue Jahr oder ein Fotobuch mit Erinnerungen aus dem vergangenen Jahr sind Klassiker unterm Baum. Damit die Druckwerke dann aber auch wirklich gut aussehen, lohnt es sich, die dafür vorgesehenen Fotos genau zu sichten und sie zu optimieren. Das berichtet das Fachportal „Heise online“, das jeweils acht Dienstleister für Fotokalender und Fotobücher getestet hat.
Fortgeschrittenen Nutzerinnen und Nutzern, die auch einen hohen Qualitätsanspruch haben, raten die Tester, die Verbesserungen etwa mit einem Bildbetrachter wie Irfanview vorzunehmen, der auch Farbkorrekturen erlaubt. Oder sie greifen sogar zu vollwertiger Bildbearbeitungssoftware, die auch kostenlos zu haben ist, etwa „Paint.net“ oder Gimp.
Einsteiger dagegen könnten ihre Fotos auch einfach mit der Editoren-Software des jeweiligen Dienstleisters anpassen und optimieren, ohne noch ein weiteres Programm installieren zu müssen.
Während sich ein Fotobuch notfalls auch am Smartphone zusammenstellen lässt, sollte ein Fotokalender am PC, Notebook oder wenigstens am Tablet erstellt werden, wo man die Fotos auf den großen Bildschirmen ganz genau unter die Lupe nehmen kann und sollte, raten die Experten.
Der Hintergrund: Verwackler oder Unschärfen sind auf dem vergleichsweise kleinen Smartphone-Display oft nicht direkt erkennbar, könnten dann aber später die jeweilige Einzelseite des Kalenders mit dem einen großen, qualitativ schlechten Foto durchaus ruinieren.
„Bei Druck- und Materialqualität hinterlassen fast alle Anbieter im Testfeld einen guten bis sehr guten Eindruck“, lautet das Fazit für die Fotokalender, die im Test im DIN-A-4 zwischen rund 10 und 24 Euro kosteten und alle in matter Ausführung bestellt worden waren. Hinzu kamen Versandkosten von rund 4 bis 5 Euro. Die Lieferzeiten betragen je nach Anbieter zwischen drei und sechs Werktagen.
Den Fotobüchern, die ebenfalls in Matt geordert worden waren, konnten die Tester fast überall eine hervorragende Bildqualität attestieren. 20- bis 26-seitige Bücher kosteten im Test zwischen 15 und 38 Euro (Aufpreise von 0,50 bis 1,50 Euro je Extraseite). Versand: Rund 4 bis 5,50 Euro.
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