Sobald die wenigen Restkarten auch noch verkauft sind, wird das DFB-Pokal-Finale der Frauen am 1. Mai (16.00 Uhr/ARD und Sky) in Köln zum dritten Mal nacheinander ausverkauft sein. 44.400 Zuschauer waren bereits in den vergangenen beiden Jahren im Rheinenergie-Stadion dabei. Das Endspiel findet zum 16. Mal in Köln statt. Diesmal stehen sich der FC Bayern München und Werder Bremen gegenüber. Zuletzt hatte der VfL Wolfsburg zehnmal nacheinander den Pokal gewonnen, diesmal aber sind die Wolfsburgerinnen im Viertelfinale an der TSG Hoffenheim gescheitert.
Große Vorfreude auf die Kulisse in Köln formulierten bei einem Medientermin die Münchnerin Sarah Zadrazil und die Bremerin Sophie Weidauer. „Dass das mittlerweile möglich ist, spricht für die Entwicklung des Frauenfußballs“, sagte Zadrazil. Die Österreicherin hat mit dem FC Bayern die Chance, binnen vier Tagen erst im Heimspiel gegen den SC Freiburg am 27. April deutscher Meister und dann in Köln Pokalsieger zu werden. „Wir haben die Chance, etwas Historisches zu schaffen“, sagte sie in Köln.
Weidauer wähnt sich mit dem SV Werder Bremen im Finale zwar nicht gerade als Favorit, sie hatten im Halbfinale aber die Gelegenheit, sich schon einmal an eine große Kulisse zu gewöhnen. Beim 3:1-Sieg nach Verlängerung beim Zweitligisten Hamburger SV vor 57.000 Zuschauern im Volksparkstadion erzielte Weidauer zwei Tore. „Mit dieser Kulisse klarzukommen, war eine ganz neue Erfahrung“, sagte sie.
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