Das Gummi gibt Gummi: Ein aktuelle Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass das Kondom in Deutschland die Pille überholt hat. Es ist das am weitesten verbreitete Verhütungsmittel.
Der Vorteil: Es schützt nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor Krankheiten, die beim Sex übertragen werden. Das klappt nur, wenn das Gummi gut sitzt - und sich zwischendurch nicht verabschiedet oder gar reißt. Hier kommen Tipps für den Kauf:
Dabei kommt es nicht auf die Länge an, sondern auf die Breite - eine Info, die man auf der Verpackung findet.
Besser 49 Millimeter oder 54 Millimeter? Um sicher herauszufinden, welche Kondomgröße passt, kommt man um das Ausmessen nicht herum. Dafür misst man mit einem Maßband den Umfang des steifen Penis - und zwar an seiner dicksten Stelle.
Auf dem Portal „liebesleben.de“ der BZgA kann man den gemessenen Wert eingeben und sich die optimale Kondom-Größe berechnen lassen. Wer zum Beispiel einen Penis-Umfang von 12 Zentimetern gemessen hat, dem dürften Kondome mit einer Breite von 52 oder 53 Millimetern gut passen.
Möglichst viel spüren - wer darauf großen Wert legt, greift vielleicht eher zu Modellen mit einer geringeren Wandstärke. Doch Vorsicht: Besonders dünne Gummis - also die mit einer Wandstärke von 0,06 Millimeter und weniger - reißen schneller. Nach Angaben von „liebesleben.de“ eignen sie sich daher ausschließlich für Vaginalsex.
Wer Schutz beim Analsex will, nimmt besser ein dickeres Kondom. Eine Wandstärke von 0,1 Millimetern hält laut „liebesleben.de“ auch stärkeren Belastungen stand.
Die meisten Kondome werden aus Latex hergestellt. Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes sollen zwei Prozent der Bevölkerung von einer Latexallergie betroffen sein.
Für alle, die beim Kontakt mit Latex zum Beispiel Hautausschläge entwickeln, gibt es Alternativen, die ohne auskommen. Sie bestehen aus dem Kunststoff Polyurethan, der „liebesleben.de“ zufolge praktisch keine Allergien auslöst.
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