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Veröffentlicht am 16.01.2025 21:12

Gummibonbons mit Fliegenpilzgift werden nicht mehr verkauft

Das Gift des Fliegenpilzes in Gummibonbons führte nun zu einem Vekaufsverbot (Symbolbild). (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)
Das Gift des Fliegenpilzes in Gummibonbons führte nun zu einem Vekaufsverbot (Symbolbild). (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)
Das Gift des Fliegenpilzes in Gummibonbons führte nun zu einem Vekaufsverbot (Symbolbild). (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Filialen von Hanf.com in Bayern und der Onlineshop haben Gummibonbons mit dem Fliegenpilz-Gift Muscimol aus dem Sortiment genommen. Das teilte die CWE Holding Europe in Baldham (Landkreis Ebersberg) mit. Der Grund für den Rückruf: Gesundheitsgefahr. 

Es handelt sich um das Produkt „Muscimol Aromagummis“. Dieses sei vom Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe nach zwei Gutachten wegen des deklarierten Gehaltes an Muscimol als gesundheitsschädlich und damit nicht sicher beurteilt worden. 

Angstzustände und Koma möglich

Der Konsum einer zu hohen Dosis Muscimol kann den Angaben zufolge zu unerwünschten und auch gefährlichen Wirkungen führen, darunter Halluzinationen, Verlust des Raum- und Zeitgefühls, Angstzustände oder Panikattacken. Auch möglich sind Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit oder sogar Koma, Krämpfe oder - in schweren Fällen der Überdosis - eine verlangsamte Herzfrequenz, die bedrohlich werden kann. 

Kunden, die das Produkt gekauft haben, können es gegen Erstattung des Kaufpreises, auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihrer Verkaufsstelle zurückgegeben, wie das Unternehmen mitteilte.

© dpa-infocom, dpa:250116-930-346729/1


Von dpa
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