Die stürmischen Herbstwinde sorgten am Samstag für eine Reihe von Einsätzen für die Feuerwehren in Stadt und Landkreis Ansbach und Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Am frühen Nachmittag wurden im Neustädter Kreis bereits die Feuerwehren aus Kaubenheim und Ipsheim mit dem Stichwort „Baum auf Fahrbahn” alarmiert. Anschließend ging es dann Schlag auf Schlag: Unter dem identischen Einsatzstichwort mussten in den folgenden Stunden auch die Wehren aus Neidhardswinden und Emskirchen, aus Eichelberg und Ipsheim, Neustadt und Obernesselbach – hier war die Kerwafichte gebrochen und drohte umzustürzen – ausrücken. In all diesen Fällen wurde die Motorsäge zum wichtigsten Ausrüstungsgegenstand.
Zum weiteren Einsatzschwerpunkt, von dem die Wehren aus Deutenheim, Sugenheim und Ergersheim betroffen waren, wurden weitere umgestürzte Bäume, mit denen Autofahrer kollidiert waren. Für die Feuerwehr aus Emskirchen bedeutete ein solcher Unfall auch die Anforderung, auslaufende Betriebsstoffe - Öl und Benzin - abzubinden und unschädlich zu machen.
In der Chronologie des Tages ging es dann weiter mit den Feuerwehren aus Langenfeld, Mittelsteinach, Obersteinbach, Dietersheim, Herrnberchtheim und Neustadt die sich wiederum mit quer über Fahrbahnen liegenden Bäumen zu befassen hatten, bevor in der Nacht und am frühen Sonntagmorgen dann auch noch die Einsatzkräfte aus Adelhofen, Hohlach, Dachsbach und wiederum Neustadt mit „Sturm- und Baum-Einsätzen” befasst waren.
Die Höhe der diversen Sachschäden konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Verletzt wurde laut Rainer Weiskirchen, Sprecher der Landkreisfeuerwehren, niemand.
In Stadt und Landkreis Ansbach sah es am Samstag ähnlich aus. Die Integrierte Leitstelle (ILS) Ansbach teilte auf Nachfrage mit, dass es zu 23 Einsätzen aufgrund des Sturms kam. Vor allem am Abend seien Feuerwehren zuhauf ausgerückt. Mehrheitlich, weil Bäume umgefallen waren „oder mal ein Bauzaun”, erklärte ein Sprecher. Besonders erwähnenswerte Einsätze seien aber nicht dabei gewesen. Verletzt wurde auch hier niemand.