Herthas Sportdirektor Benjamin Weber hat den bevorstehenden Wechsel von Offensivtalent Ibrahim Maza zu Bayer Leverkusen zwar nicht offiziell bestätigt, aber mehr als angedeutet. Spekulationen über Interesse von anderen Vereinen und speziell vom deutschen Meister und deutschen Pokalsieger könne man „nicht ganz verneinen“, sagte Weber bei Sky und verriet damit so viel, wie er wohl vor der offiziellen Verkündung verraten darf.
Medienberichten zufolge soll der 19-jährige Maza noch an diesem Wochenende den Medizincheck beim Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga absolvieren. „Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen“, sagte Werber und grinste. Maza wolle den nächsten Schritt im Profifußball gehen.
In Leverkusen würde Maza Champions League spielen und könnte langfristig zum Nachfolger von Nationalspieler Florian Wirtz werden, der immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird.
Maza hat in Berlin noch einen Vertrag bis 2027. Sein Wechsel soll der finanziell stark angeschlagenen Hertha rund zwölf Millionen Euro in die Kassen spülen. Sportlich ist es ein großer Verlust. Maza gilt als größtes Talent aus der Hertha-Akademie der letzten Jahre. Er war einer der Leistungsträger der Berliner in dieser Saison. „Ibo ist ein Berliner Junge“, stellte Weber klar.
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