Hurrikan „Beryl“ hat die US-Küste erreicht. Der Wirbelsturm traf am frühen Morgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) mitteilte. Meteorologen warnten vor lebensgefährlichen Überschwemmungen durch Sturmfluten entlang der Küste.
„Beryl“ hatte sich über dem Meer zunächst zu einem Tropensturm abgeschwächt, war dann aber kurz vor seiner Ankunft in Texas erneut zum Hurrikan der niedrigsten Kategorie 1 hochgestuft worden - mit Windgeschwindigkeiten um die 120 Kilometer pro Stunde.
In den bedrohten Gebieten an der texanischen Küste haben manche Bewohner und Ladenbetreiber Medienberichten zufolge ihre Fenster mit Brettern verschlagen. Allerdings folgten demnach auch viele Menschen nicht dem Aufruf der Behörden, sich in Sicherheit zu bringen. Vizegouverneur Dan Patrick rief in 121 Countys den Notstand aus. Im Bezirk Refugio, wo rund 7000 Menschen leben, wurde eine Evakuierung angeordnet.
„Beryl“ wird sich den Prognosen zufolge in nordöstlicher Richtung landeinwärts bewegen und am späten Montag und Dienstag über Osttexas sowie Arkansas ziehen.
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