Der als gefährlich eingestufte Hurrikan „Erick“ hat Mexiko erreicht. Der Wirbelsturm sei mit Windgeschwindigkeiten von 205 Kilometern pro Stunde im südwestlichen Bundesstaat Oaxaca auf Land getroffen, teilte das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mit.
Kurz vor dem Eintreffen schwächte sich „Erick“ demnach von der zweithöchsten Hurrikan-Kategorie 4 auf Kategorie 3 ab. Das NHC hatte zuvor mitgeteilt, es handele sich um einen „extrem gefährlichen“ Wirbelsturm.
Die Behörden warnten vor verheerenden Windschäden und lebensbedrohlichen Überschwemmungen. Für den Küstenabschnitt zwischen den Badeorten Acapulco und Puerto Ángel gilt eine hohe Gefahrenstufe.
„Erick“ ist nach „Barbara“ der zweite Hurrikan der diesjährigen Saison im Pazifik. Die Hurrikansaison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie dauert in beiden Regionen offiziell bis zum 30. November.
Im Oktober 2023 hatte „Otis“, ein Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5, in Acapulco mindestens 52 Menschen getötet und erhebliche Schäden angerichtet. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.
© dpa-infocom, dpa:250618-930-688502/4