Israels Kandidatin für den Eurovision Song Contest zeigt sich trotz Boykottaufrufen zuversichtlich. „Ich bin hier mit einem klaren Ziel: Hoffnung zu bringen“, sagte Yuval Raphael im Gespräch mit der „Welt“. Ihr neuer Song „New Day Will Rise“ solle dazu beitragen: „Er steht für Heilung durch Hoffnung, Verbundenheit und gegenseitiges Verstehen.“
Politische Spannungen und Boykottaufrufe gegen Israel gingen nicht spurlos an ihr vorbei: „Da gab es wirklich einige schwierige Momente, die sich unangenehm und beunruhigend anfühlten“, so Raphael. Doch sie habe ein starkes Team und die Mission, „die beste Leistung zu bringen und mein Land würdig zu vertreten“. Für die Unterstützung, die sie unter anderem auch aus Deutschland erhalten, sei sie sehr dankbar. „All das ist nie selbstverständlich.“
Die 24-Jährige hat sich nach eigenen Angaben intensiv auf den Auftritt vorbereitet. „Ich habe vier Monate lang täglich geübt – mental wie körperlich“, sagte sie. Unterstützung bekomme sie dabei besonders von ihrer Mutter, die sie auch zum ESC nach Basel begleitet hat. Der Wettbewerb startet am Dienstag mit dem ersten Halbfinale.
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