Haben Eltern Löcher in den Zähnen, ist das Kind womöglich eines Tages ebenfalls von Karies betroffen. Denn die Bakterien, die die Zahnerkrankung auslösen, sind übertragbar - über den Speichel.
Daher rät das Portal „kindergesundheit-info.de“: dem Kind keine Löffel oder Schnuller, die man vorher abgelutscht hat, in den Mund stecken. Auch das Teilen von Zahnbürsten lässt man besser, so die Verbraucherzentrale NRW.
Doch Eltern können noch mehr für gesunde Zähne ihrer Kinder tun. Auch wenn die Milchzähne wieder ausfallen, ist es wichtig, dass sie frei von Karies bleiben. Und zwar nicht nur, damit das Kind ohne Schmerzen kauen kann. Studien zeigen nämlich: Hatten bereits die Milchzähne Löcher, ist das Risiko erhöht, dass auch die bleibenden Zähne von Karies betroffen sind.
Wie geht's den Zähnen des Kindes? Das sollten Familien regelmäßig in der Zahnarztpraxis checken lassen - und sich dort zudem wertvolle Hinweise zur richtigen Zahnpflege abholen. Diese Früherkennungsuntersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen:
Wichtig, um Karies zu vermeiden, sind auch eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege und eine zuckerarme Ernährung. Denn sowohl Zucker als auch Zahnbelag schaffen eine Umgebung, in der sich Kariesbakterien wohlfühlen und fleißig vermehren.
Dem Portal „kindergesundheit-info.de“ zufolge tragen vor allem zuckerhaltige Getränke, Fruchtsäfte, Süßigkeiten, aber auch versteckter Zucker - etwa in Ketchup oder Fertiggerichten - zur Entstehung von Karies bei.
Daher gilt: Nach dem Konsum von Süßem ist Zähneputzen angesagt - oder zumindest das Ausspülen des Mundes mit Wasser.
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