Ihre Kübelpflanzen haben im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden überwintert? Dann ist es jetzt Zeit, sie auf den Sommer vorzubereiten und wieder wärmer und heller zu stellen. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.
Ideal geeignet als Übergangsstandort sind demnach Wintergärten oder Kleingewächshäuser. Wer die nicht hat, kann die Pflanzen auch gut ins helle Treppenhaus stellen.
Ins Freie sollten Kübelpflanzen, die den Winter in Kellern und Co. verbracht haben, aber erst Mitte Mai nach den Eisheiligen gebracht werden. Und auch hier sollten Sie die Pflanzen nicht sofort in die pralle Sonne stellen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie sich schnell einen Sonnenbrand holen. Am besten verbringen die Pflanzen die ersten Tage im Freien an einem halbschattigen, windgeschützten Standort.
Haben Geranien, Fuchsien, Strauchmargeriten oder an andere Kübelpflanzen über den Winter fast alle Blätter abgeworfen und aus Lichtmangel lange, dünne Triebe gebildet, sollten Sie diese nun stark einkürzen und teilweise entfernen. Außerdem wichtig: die Pflanzen sorgfältig auf Schädlingsbefall kontrollieren. Denn an den weichen Trieben können sich schnell Blattläuse, Schildläuse oder Weiße Fliegen ansiedeln.
Sollen die Kübelpflanzen über den Sommer kräftig wachsen, kann es zudem sinnvoll sein, sie jetzt umzutopfen. Dafür die jeweilige Pflanze vorab noch einmal kräftig gießen: So lässt sie sich leichter aus dem alten Topf entfernen. Anschließend vorsichtig angießen und bei milden Temperaturen viel lüften.
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