Frankfurt ist aus der Rangliste der zehn lebenswertesten Städte der Welt verdrängt worden. Die Metropole am Main war voriges Jahr als einzige deutsche Stadt in der Spitzengruppe des Index gelistet, der von der britischen „Economist“-Gruppe erstellt wird. Nun rutschte Frankfurt von Platz 7 auf Platz 17 ab, den sich die Stadt mit Berlin teilt, wie aus dem neuen Bericht hervorging. Stuttgart gewann hingegen deutlich an Attraktivität.
Wien behauptete sich auf dem globalen Spitzenplatz. Österreichs Hauptstadt punktete erneut mit hoher Sicherheit, guten öffentlichen Einrichtungen und einem reichhaltigen Kulturangebot. Dahinter folgten Kopenhagen, Melbourne, Sydney und Vancouver.
Mehrere europäische Städte, darunter auch Stockholm, Rotterdam und London, fielen diesmal deutlich zurück. Deren Bewertungen hätten sich zwar nicht deutlich verschlechtert, doch Städte in Asien und dem Mittleren Osten hätten aufgeholt, hieß es in dem Bericht. Außerdem wurde auf Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa hingewiesen, die zuletzt häufiger vorkamen.
In Deutschland rutschten auch Berlin (von 13 auf 17), München (18 auf 21), Hamburg (16 auf 22) und Düsseldorf (22 auf 29) ab. Stuttgart verbesserte sich hingegen dank der Aufhebung von Covid-Beschränkungen um 13 Ränge und landete auf Platz 25.
Für den Index wurden die Faktoren Stabilität, Gesundheitswesen, Bildung, Infrastruktur sowie Kultur und Umwelt bewertet. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut dieser Analyse derzeit zu den zehn unattraktivsten Städten der Welt.
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