Es hat sich ausgetanzt für die Influencerin Ann-Kathrin Bendixen. Sie bekam in der RTL-Show „Let's Dance“ die wenigsten Punkte von Jury und Zuschauern und muss den Tanzwettbewerb nach Show Nummer acht verlassen. Nur 15 Punkte hatten die Juroren Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González verteilt, und von den Zuschauern gab es per Anruf-Voting auch nicht genug Zustimmung.
Die 24-Jährige hatte zwar Tränen in den Augen, trug ihr Show-Aus aber mit Fassung. „Danke, dass ich so weit kommen durfte“, sagte sie. „Es war so eine tolle Zeit“, sie habe „so tolle Freundschaften“ geschlossen, sagte sie vor allem in Richtung ihres Mitkandidaten Gabriel Kelly, mit dem sie nach der Generalprobe auf dem Hoteldach gezeltet hatte.
Der Jury-Tanz, bei dem die Juroren gemeinsam mit den Kandidaten und Kandidatinnen trainierten und auftraten, konnte die ausgeschiedene Ann-Kathrin nicht retten. Weil sie im Team von Juror Joachim Llambi war und dieses Team mit nur 5 Prozent der Stimmen in einem Online-Voting abgeschlagen auf dem letzten Rang landete, bekam sie auch dort nicht genug Punkte.
Zittern musste an dem Abend für einige Zuschauer womöglich überraschenderweise auch Choreograf Detlef „D.“ Soost, der sich zwar nicht aus der Sendung, wohl aber von seinem Favoritenstatus verabschieden musste und Tränen der Erleichterung vergoss - womöglich auch Erleichterung darüber, dass er den Quickstep hinter sich gebracht hat: „Das war mein Horrortanz, vor dem hatte ich am meisten Angst.“
Viel erfolgreicher lief der Abend dagegen für die kleine Schwester von Sarah Connor, Musikerin Lulu Lewe, die gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató einen sexy Contemporary-Tanz in Lederklamotten hinlegte und dafür 30 Punkte von der Jury bekam. Volle Punktzahl von den drei Juroren gab es auch für Jana Wosnitza, ihren Tanzpartner Vadim Garbuzov und den gemeinsamen Quickstep.
Zwischendurch ließ Moderator Daniel Hartwich Fernseh-Koch und „Let's Dance“-Fan Roland Trettl, der im Publikum saß, hemmungslos von der Show schwärmen. Selbst teilnehmen wolle er trotz aller Begeisterung aber nicht, sagte Trettl: „Das Herz sagt ja, der Kopf und das Talent definitiv nein.“
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