Ein Lkw ist Montagfrüh gegen 7.15 Uhr auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn umgekippt, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken informierte. „Das große Dilemma ist, dass man nicht dran vorbeikommt”, stellte Sprecher Michael Konrad fest. Der Lastwagen lag zwischen den Anschlussstellen Aurach und Feuchtwangen-Nord quer über der Fahrbahn und blockierte die Durchfahrt.
Der Lastwagen, der Holzteile, Spanplatten und Pappe geladen hatte, kam laut Polizei auf der Beifahrerseite zum Liegen. Beide Insassen des Gefährts konnten selbstständig herausklettern. Sie sollen nur leicht verletzt worden sein.
Zur Unfallursache ist noch nichts bekannt. Es waren jedoch keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Die Bergung des Lkw erwies sich als schwierig. Es dauerte neun Stunden, bis die A6 an dieser Stelle in Richtung Heilbronn wieder frei war. Autofahrer wurden an der Anschlussstelle Aurach ausgeleitet.
Allerdings kam es im Rückstau zwischen den Anschlussstellen Ansbach und Herrieden gegen 12.30 Uhr zu einem zweiten Unfall, der ebenfalls weitreichende Folgen hatte. Auch hier musste für die Bergungsarbeiten die Fahrbahn ab der Anschlussstelle Ansbach bis in den Abend gesperrt werden.
In und um Ansbach kam es deshalb zu schweren Verkehrsbehinderungen.