Lkw und Sattelauflieger voll mit Schlachtabfällen in Neustadt gestohlen | FLZ.de | Stage

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Veröffentlicht am 01.04.2025 12:17

Lkw und Sattelauflieger voll mit Schlachtabfällen in Neustadt gestohlen

In Neustadt/Aisch entwendeten Diebe einen Sattelauflieger, der mit Schlachtabfällen gefüllt war. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)
In Neustadt/Aisch entwendeten Diebe einen Sattelauflieger, der mit Schlachtabfällen gefüllt war. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)
In Neustadt/Aisch entwendeten Diebe einen Sattelauflieger, der mit Schlachtabfällen gefüllt war. (Symbolbild: Guido Kirchner/dpa)

Unbekannte Diebe haben in Neustadt/Aisch am Wochenende einen Lkw und einen abgestellten Sattelauflieger gestohlen. Besondere Freude dürften sie mit der geladenen Ware allerdings nicht haben: Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage mitteilt, war der Kühlanhänger voller Schlachtabfälle und Innereien.

Die Zugmaschine war seit Freitag, 21 Uhr, auf dem Gelände einer Spedition in der Werner-von-Siemens-Straße geparkt. Am Montag um 7 Uhr wurde der Fahrzeugdiebstahl bemerkt. An der Karosse vom Typ DAF (Modell XF 480 FT) dürfte laut Polizei das Kennzeichen NEA HE 176 angebracht sein.

Mitsamt der Zugmaschine verschwand zudem ein in der Nähe befindlicher Sattelauflieger mit dem Kennzeichen KO BO 252. Dabei handelt es sich um einen Kühlkoffer der Marke Schmitz Cargobull (Modell SCB*S3). Dieser war auf einem Grünstreifen in der Robert-Bosch-Straße abgestellt.

Ein Sattelauflieger voll mit K3-Fleisch

Der Wert beider Fahrzeuge liegt zusammen bei rund 200.000 Euro. Und womöglich hatten die Diebe noch auf einen kleinen Bonus im Inneren des Sattelaufliegers gehofft. Bei der tatsächlichen Ladung dürfte es aber „schwer vorstellbar sein, dass das das tatsächliche Ziel war”, sagt Polizeisprecher Michael Konrad. Enthalten waren nämlich „K3-Waren”. Dabei handelt es sich um nicht für den menschlichen Verzehr gedachte Schlachtabfälle wie Lebern, Nieren und Herzen. Diese werden häufig für Tierfutter verwendet.

Wer Hinweise auf die Täter hat, den bittet die Polizei, sich unter der Nummer 0911/21123333 zu melden.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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