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Veröffentlicht am 18.03.2025 11:57

Mehr Geld für Beschäftigte von Volksbanken

Einigung auf neuen Tarifvertrag: Gehaltssteigerung in drei Stufen. (Archivbild) (Foto: Marijan Murat/dpa)
Einigung auf neuen Tarifvertrag: Gehaltssteigerung in drei Stufen. (Archivbild) (Foto: Marijan Murat/dpa)
Einigung auf neuen Tarifvertrag: Gehaltssteigerung in drei Stufen. (Archivbild) (Foto: Marijan Murat/dpa)

Mehr Geld für die gut 135.000 Beschäftigten der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland: Der nun vereinbarte Tarifvertrag sieht eine dreistufige Erhöhung der Gehälter vor, wie der Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) mitteilt.

Die erste Erhöhung um 6 Prozent erfolgt demnach zum 1. April 2025. Vom 1. Mai 2026 an gibt es weitere 3,5 Prozent mehr Geld, die dritte Erhöhung um 1,5 Prozent greift ab 1. April 2027. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2027. 

Die Gehälter für höherqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten sollen über die regulären Tariferhöhungen hinaus zusätzlich angehoben werden, um im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Auszubildende erhalten vom 1. August 2025 an und vom 1. August 2026 an jeweils 130 Euro mehr.

Beide Seiten werten Einigung als Erfolg

Die Einigung mit dem Deutschen Bankangestellten Verband (DBV) wurde in der dritten Verhandlungsrunde in Köln erzielt. Der DBV war mit einer Forderung nach 13,45 Prozent mehr Geld in die Verhandlungen gegangen, die am 15. Januar begonnen hatten. Der AVR vertritt 650 Volks- und Raiffeisenbanken sowie das Spitzeninstitut DZ Bank. Die DGB-Gewerkschaft Verdi ist seit 2008 nicht mehr Tarifpartner.

„Klar ist, dass die Lohnsteigerungen wirtschaftlich herausfordernd sind, aber die Laufzeit gibt uns Planungssicherheit“, sagte AVR-Verhandlungsführer Jürgen Kikker. Auch die Gewerkschaft DBV äußerte sich zufrieden: Ziel sei ein schneller Inflationsausgleich gewesen. Dies sei mit der 6-Prozent-Steigerung ab April gelungen - „der höchste Erhöhungsschritt seit rund 30 Jahren“.

© dpa-infocom, dpa:250318-930-407024/1


Von dpa
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